Untersuchung zur Zahnbehandlung
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Zahnpasten gibt es für jeden Geschmack und für viele spezielle Anwendungen.
Grundlegend sind immer drei Inhaltsstoffe:

Grundlegende Inhaltsstoffe sind:

  • Fluorid: Ein natürlicher Bestandteil von Knochen und Zähnen, der den Zahnschmelz härter und gegen Säuren widerstandsfähiger macht
  • Putzkörper: Das sind abrasive - also schmirgelnde - Teilchen, die für die Putzwirkung sorgen: Sie entfernen Beläge und Bakterien. In Zahnpasten für empfindliche Zähne sind sie reduziert enthalten, in „Weißmacher“-Zahncremes umso mehr. Damit rückt man wirkungsvoll Verfärbungen der Oberfläche durch Kaffee, Tee oder Nikotin zu Leibe. Diese gröberen Schleifkörper haben allerdings den Nachteil, dass sie unter Umständen auch den Zahnschmelz angreifen. Bei freiliegenden, empfindlichen Zahnhälsen empfiehlt sich deshalb dieser Weißmacher nicht
  • Schäumungsmittel: Diese schäumenden Stoffe sorgen für eine gute Verteilung der Zahncreme, die so auch in die engen Zwischenräume gelangt. Sie können fetthaltige Stoffe lösen, fangen die Essensreste und Bakterien ein und können gut entfernt werden. Von dem häufiger verwendeten Schäumungsmittel Natriumlaurylsulfat wird aber abgeraten, weil diese Substanz relativ aggressiv ist und die Mundschleimhäute reizen kann.

Medizinische Inhaltsstoffe

Neben diesen Grundstoffen gibt es noch medizinische Zusätze in Zahncremes, die als „medizinische Zahnpasta“ deklariert sind. Hier sind zusätzlich zahnmedizinische Arzneimittel-Substanzen enthalten, die entzündliche Prozesse am Zahnfleisch regulieren oder Erkrankungen vorbeugen sollen.

Geschmacksstoffe: An dieser Stelle regiert die Minze, die für frischen Atem sorgt. Wer die frische Schärfe nicht mag, findet auch Produkte mit Frucht- oder Lakritzgeschmack.

Kräuterextrakte: Solche Kräuterzusätze sollen gereiztes Zahnfleisch beruhigen und Zahnfleischentzündungen vorbeugen. Ob das wirklich hilft, ist nicht nachgewiesen, aber geschmacklich sorgen Kräuterzusätze für Frische.


Zahnseide und andere Hilfsmittel

Mithilfe spezieller Zahnzwischenraumbürsten (Interdentalbürsten) oder Zahnseide gelangen Sie auch an Stellen Ihres Gebisses, die mit der Zahnbürste nicht erreicht werden können. Die Auswahl an Produkten ist so groß, dass für jede Gegebenheit im Mund etwas Passendes gefunden werden kann. Und im Zweifelsfall hilft Ihnen Ihr Zahnarzt.


Mundspülungen

Nur etwa 60 Prozent der Zahnoberfläche werden mit der Zahnbürste erreicht. Um Ihre Zahnhygiene zu unterstützen und Krankheitskeime zu unterdrücken - oder einfach nur für das Frischegefühl im Mund und den sauberen Atem - sind Mundspülungen eine gute Ergänzung der Mundhygiene.

Es gibt auf dem Markt unzählige Varianten von Mundwässern und Mundspüllösungen. Wer mehr als nur die kosmetische Wirkung eines frischen Atems erzielen will, sollte sich an medizinische Mundwässer halten, die einen vorbeugenden oder heilenden Wirkstoff enthalten.

Unser Tipp

Das jederzeit vorrätige Mundwasser kostet Sie keinen Cent mehr: Ziehen Sie nach dem Zähneputzen die aufgeschäumte Zahnpasta noch ein oder zwei Minuten durch die Zähne, bevor sie ausspucken. Wenn Sie dann nicht nachspülen, ist der Effekt vergleichbar mit einer herkömmlichen Mundspülung.